Auf einem unserer letzten Einsätze wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage gerufen. Das ist soweit nichts Ungewöhnliches.
Doch ergeben sich im unidealsten Falle an genau dieser Stelle nicht selten zwei Szenarien, über die wir hier kurz informieren wollen.

Szenario 1:
Der Einsatz wurde routinemäßig abgearbeitet, indem der ausgelöste Rauchmelder über die Brandmeldeanlage (BMA) lokalisiert wurde und zum Glück kein ernsthafter Zwischenfall erkennbar war. Die Feuerwehr rückte nach zurücksetzen der Brandmeldeanlage wieder ab.

Szenario 2:
Der Einsatzleiter eilte zur Brandmeldeanlage, um den Rauchmelder ausfindig zu machen der ausgelöst, und warum dieser ausgelöst hat. Da es sich bei dem Gebäude um einen etwas grösseren und unübersichtlichen Bau handelt, ist dies der schnellste Weg um den Ort im Gebäude ausfindig zu machen. 
Leider musst der Einsatzleiter allerdings feststellen, dass die BMA durch den Hausmeister selbstständig zurückgesetzt wurde. 
Der Einsatzleiter hat somit keine Ahnung wie viele Trupps er nun in das Gebäude schicken soll, und vor allem wohin! Ist der Alarm echt? Oder handelt es sich um einen Fehlalarm? 
Es vergeht also kostbare Zeit diesen ausgelösten Rauchmelder zu lokalisieren. 
Im Ernstfall wäre das eine echte Katastrophe, über deren Folgen man nicht nachdenken möchte.

Wir wissen nicht wie es Euch geht, aber das Szenario 1, gefällt uns da schon wesentlich besser.

Wir möchten daher alle Mitarbeiter im Gebäude-Management eindringlich darum bitten, das eine Brandmeldeanlage ausschließlich von der Feuerwehr zurückgesetzt werden darf.

Eure Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg